23.10.23

© Lunghammer - TU Graz
Der neue Rektor der TU Graz im exklusiven AT Styria Interview
Horst Bischof ist seit Anfang Oktober neuer Rektor der TU Graz. Davor hat er bereits 12 Jahre als Vizerektor die Geschicke der TU Graz maßgeblich mitgelenkt. Jetzt möchte er die Universität noch stärker als Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft ausbauen. Welche Berührungspunkte der Informatiker mit der Automatisierungstechnik hat, wie er deren Relevanz in der Zukunft einschätzt und welche Schwerpunkte die TU Graz diesbezüglich setzt, erfahren Sie im exklusiven AT Styria Kurzinterview.
Bitte beschreiben Sie Ihre Person bzw. Ihren Werdegang.
Ich bin in der Schweiz geboren, im Bezirk Murau aufgewachsen und habe an der TU Wien Informatik studiert. Dort habe ich auch promoviert und mich habilitiert. 2001 wurde ich zuerst Gastprofessor an der TU Graz und ab 2003 Professor für Computer Vision. Meine Leidenschaft gilt der visuellen Verarbeitung von Information, die in fast allen Bereichen von der Medizin bis hin zum autonomen Fahren einsetzbar ist.
Wo werden die Schwerpunkte der TU Graz in Ihrem Rektorat sein?
Die TU Graz steht auf einem sehr guten Fundament. Wir wollen die TU Graz in Richtung internationale (europäische) Sichtbarkeit konsequent weiterentwickeln und unsere Stärken und Themenführerschaft in der digitalen und grünen Transformation weiter ausbauen. Ein ganz wesentlicher Schwerpunkt wird auch sein, neue Studierende zu gewinnen und sie im Studium zu halten. Der Fokus liegt dabei auf Süd-Ost-Europa. Der Sektor Fortbildung wird für uns und den Standort zunehmend wichtiger. Durch Firmenansiedelungen am Campus bekommen wir eine zusätzliche Dynamik in den Wirtschaftskooperationen.
Wo liegen Ihre Berührungspunkte mit der Automatisierungstechnik?
Als Bildverarbeiter bin ich schon sehr früh mit der Automatisierung in Kontakt gekommen (Stichwort: visuelle Qualitätskontrolle). Dieses Thema gewinnt durch die enormen Fortschritte im Bereich künstlicher Intelligenz an zusätzlicher Bedeutung. Autonome Fabriksroboter und Shuttles sind ein sehr breites Anwendungsfeld.
Wie sehen Sie die Zukunft der Automatisierungstechnik?
Ganz klar im Bereich der künstlichen Intelligenz. Es ist absehbar, dass sich Maschinen in der Automatisierung selbst programmieren und ihr „Wissen“ mit anderen Produktionsmaschinen teilen und voneinander lernen. Das wird völlig neue Anwendungen und Flexibilität ermöglichen. Die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschine wird erheblich erleichtert (Stichwort Industrie 5.0)
Wie sehen die Angebote der TU Graz in diesem Bereich aus? Wo sehen Sie noch Potenziale?
Die TU Graz ist hier Vorreiterin. Mit der SmartFactory haben wir eine Pilotfabrik, wo wir agile und sichere Fertigung auf „State-of-the-art“ Hardware demonstrieren können. Wir haben kürzlich das Research Center GRAML (Graz Center for Machine Learning) gegründet, das sich dem Thema künstliche Intelligenz mittels maschinellem Lernen verschrieben hat.
28.08.23

© Lunghammer tugraz, Oliver Wolf JS Österreich
Wissenschaftstag der TU Graz – Neue Welten in der Produktion
Am 27. September 2023 findet der dritte Wissenschaftstag der "TU Graz – Science for Future" statt. Erfahren Sie, an welchen zukunftsweisenden Projekten die Wissenschafter:innen der TU Graz arbeiten, tauschen Sie sich mit ihnen aus und vernetzen Sie sich! Außerdem können Sie gemeinsam neue Welten der Produktion denken und entwickeln. Wir haben mit Dr. Franz Haas, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften der TU Graz, über die Veranstaltung gesprochen.
Der Wissenschaftstag der TU Graz steht dieses Jahr unter dem Motto „Neue Welten der Produktion“. Wie sehen Sie die „Fabrik der Zukunft“?
"Die Fabrik der Zukunft setzt voll auf nachhaltige Produktion für Produkte, die auf das Kreislaufdenken hin ausgelegt sind. Das diesbezüglich richtige Produktdesign und die korrekte Materialwahl sind dazu wichtige Voraussetzungen.
Zum zweiten wird sich der Trend zur Automatisierung schon allein aus dem Grund der aktuellen Nachwuchsprobleme an Fachkräften fortsetzen. Hat man bei Industrie 4.0 vor allem die Vernetzung der Produktionssysteme vorangetrieben, so ist jetzt mit Industrie 5.0 wieder verstärkt der Mensch in den Mittelpunkt gerückt.
Es geht auch um das richtige Maß an Automation und Robotik, weshalb Mensch-Roboter-Arbeitsplätze immer häufiger werden. Der Industrieroboter wird zum Partner. Die Arbeitssysteme sind auf Resilienz und Kosteneffizienz hin getrimmt."
Welche konkreten Potentiale sehen Sie im Bereich der Produktion, wenn Sie an Klimaschutz denken?
"Zum einen ist es der bewusste Einsatz der Energie. Sehr viele Unternehmen setzen bereits auf Solarenergie, auch ich habe in meinem kleinem Familienunternehmen heuer Photovoltaik installiert und erzeuge Präzisionsteile mit grünem Strom. Zum anderen eröffnet die KI Möglichkeiten zur Prozessoptimierung aus hochfrequent via „Edge Computing“ erhobenen Produktionsdaten. Damit werden Energie und teure und umweltschädliche Betriebsstoffe (z.B. Kühlschmiermittel oder Öle) eingespart und der Produktionsausschuss minimiert. Qualität ist ein wesentlicher Hebel für den Klimaschutz."
Warum ist die Thematik für AT Styria Mitglieder besonders relevant?
"Das liegt an der speziellen Struktur der Mitgliedsbetriebe der AT Styria. Die Mitglieder sind fachlich in den drei Disziplinen Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau verhaftet, welche für die Umsetzung der Fabrik der Zukunft zentral notwendig sind. Viele KMUs sehen sich bei der Gestaltung der Produktion der Zukunft noch am Anfang. Hier kann die TU Graz mit Ihren Kompetenzen zu „Smart Production“ als kompetente Partnerin helfen. Einige Unternehmen der Plattform sind auch im Consulting tätig und können sich wichtige Infos für ihre Tätigkeit abholen."
Was erwartet die Teilnehmer*innen am Wissenschaftstag der TU Graz?
"Der Wissenschaftstag beginnt mit einer Keynote von Prof. Matthias Weigold von der TU Darmstadt, der unter anderem die erste Energieeffizienz-Forschungsfabrik in Europa mit seinem Institut betreut. Frau Dr. Merit Bodner spricht in ihrer Keynote über „Energiewandler der Zukunft“ und die Brennstoffzellentechnik. Am Nachmittag gibt es Vorträge zu drei Themensessions mit den Schwerpunkten „Digitalisierung“, „Biobasierte Produktion“ und „Klimaneutralität“."

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Tolle Ergebnisse bei RoboCupJunior EM und WM
Junge Talente der HTL Zeltweg und HTBLuVA BULME Graz-Gösting haben bei der RoboCup EM in Varazdin (Kroatien) und bei der WM in Bordeaux (Frankreich) tolle Ergebnisse erzielt. Wir gratulieren herzlich!
RoboCupJunior EM in Varazdin
Von 7. bis 11. Juni 2023 haben das Team "HTL Zeltweg MB1" der HTL Zeltweg sowie die Teams "B.Robots" und "B.Robots Junior" der HTBLuVA BULME Graz-Gösting an der RoboCupJunior EM in Varazdin / Kroatien teilgenommen. Insgesamt matchten sich bei dieser Veranstaltung rund 160 Teams in 15 verschiedenen Kategorien.
Das Team der HTL Zeltweg trat im Bewerb "Rescue Line", mit 24 weiteren Teams an. Am Ende konnte sich „HTL Zeltweg MB1“ mit den Schülern Favour Isoje, Andreas Brandner und Alexander Kroie über den hervorragenden 12. Platz freuen. Die Jugendlichen konnten neben den Wettbewerben auch viele Kontakte knüpfen und interessante Erfahrungen sammeln.
Die beiden Teams der HTBLuVA BULME Graz-Gösting sind in der Kategorie "Rescue Maze" angetreten. In der Disziplin muss der Roboter in einem Labyrinth, welches ein eingestürztes Gebäude simulieren soll, vollständig autonom „Opfer“ in Form von Farbelementen oder Buchstaben mit unterschiedlicher Bedeutung aufspüren und mit Hilfspaketen versorgen. "B.Robots" konnte sich sehr erfolgreich durchsetzen und für die WM in Bordeaux qualifizieren. "B.Robots Junior" hat erst seit September vergangenen Jahres an der Entwicklung ihres Roboters gearbeitet und nahm in Varazdin zum ersten Mal an einem internationalen Wettbewerb teil. Auch wenn sich die Qualifikation für die WM nicht ausging, konnten die jungen Talente wertvolle Erfahrungen sammeln.
RoboCupJunior WM in Bordeaux
Von 04. bis 10. Juli 2023 haben die Teams "HTL Tentway Robo" der HTL Zeltweg sowie "B. Robots" der HTBLuVA Bulme Graz-Gösting an der RoboCupJunior WM in Bordeaux / Frankreich teilgenommen. Insgesamt matchten sich bei dieser Veranstaltung ca. 300 Teams in 20 verschiedenen Kategorien.
Das Team der HTL Zeltweg trat im Bewerb "Rescue Line", mit 28 weiteren Teams an. Das sehr junge Team „HTL Tentway Robo“ mit den Schülern Johannes Brüggemann, Markus Kienberger und May hat sich wacker geschlagen, brachte all ihr erworbenes Wissen und Können auf und konnte eine Platzierung im hinteren Drittel erreichen. Im Team-Bewerb traten die Schüler gemeinsam mit einem indischen Team an, diese Wertung wurde auch in die Gesamtwertung eingerechnet.
Das vierköpfige Team "B. Robots" mit den Schülern Thomas Grube, Mark Gottlieb, Tobias Rath und Simon Tratter der BULME Graz-Gösting trat in der Kategorie "Rescue Maze" an. Die jungen Talente konnten unter den 20 besten Teams weltweit (unter anderem mit Deutschland, Kroatien, Italien, Iran, Mexiko, Brasilien, Kanada und Japan) den großartigen dritten Platz erzielen! Sie entwickelten einen Roboter, der in einem Labyrinth vollautomatisiert Kontrollpunkte abfährt und dabei Aufgaben löst. Dies soll die Versorgung von Menschen in einem eingestürzten Haus simulieren. Für das außergewöhnliche Design wurde das Team als einziges mit einem zweiten Preis gekürt - dem "Outstanding Design Award". Über diesen Erfolg berichtete auch die Kleine Zeitung in der Rubrik "Steirer des Tages".
Die Aufgabenstellungen und Parcours bei der WM sind um einiges komplexer und trickreicher als in der Vorausscheidung. Durch die Herausforderungen konnten die Schüler neben den Wettbewerben viele Neues erlernen, wichtige Kontakte knüpfen und interessante Erfahrungen sammeln.







06.05.22

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RoboCup Junior Austrian Open – HTL Trieben holt sich den Staatsmeistertitel
Fabian Poglitsch, Stefan Palir, Thomas Rainer und Adrian Wohlmutter holten sich beim RoboCup Junior in Weiz den österreichischen Meistertitel im Bewerb „Rescue Line“ und qualifizierten sich damit für die Weltmeisterschaft in Bangkok. Als Team „HTL Trieben 1“ konnten sie sich mit ihrem selbst konstruierten und programmierten Roboter gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Heuer wieder in Präsenz
57 Teams mit 182 Teilnehmer/innen sowie rund 40 Betreuer/innen aus Slowenien, Kroatien und Österreich nahmen in diesem Jahr beim RoboCupJunior Austrian Open in Weiz teil. Nach zwei Jahren coronabedingter Absagen konnte der Wettbewerb heuer wieder in Präsenz stattfinden. Neben dem Bewerbe Rescue (Suchen und Retten von Opfern) matchten sich die Schüler/innen noch in den Kategorien onStage (Kreativität und Robotik) und Soccer (Roboterfußball).
Seit Schulbeginn
DI Johannes Köberl und DI Fritz Oppliger bereiteten die 5 Triebener Teams aus der 2. Klasse seit Schulbeginn auf den Bewerb vor. Die Schüler/innen konnten dabei ihr Wissen aus dem neuen Ausbildungszweig „Robotik und Smart Engineering“ in die Tat umsetzen. Konstruieren, Aufbauen, Programmieren, strategische Planung und Testen, Testen, Testen waren schon in der Vorbereitung in der HTL sowie auch in den Trainingszeiten in der Stadthalle in Weiz die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme
Vorbereitung für die WM in Thailand
Dort treffen Anfang Juli die besten Schüler und Studenten der Welt aufeinander bzw. sie treffen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und ihre Roboter weiterzuentwickeln. Die HTL Trieben kann damit ihre Erfolgsserie aus den letzten Jahren mit den Weltmeisterschaftsteilnahmen in Nagoya (Japan), Montreal (Kanada) und Sydney (Australien) fortsetzen und drückt dem Team „HTL Trieben 1“ bereits jetzt die Daumen.
Herzliche Gratulation an das Team HTL Trieben 1!
Autor: DI Johannes Köberl
01.03.22

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Großartige Erfolge für Absolventen
Wir gratulieren Christoph Moritz und Daniel Schwaiger! Ihnen gelang es beim diesjährigen AALE (Angewandte Automatisierungstechnik in Lehre und Entwicklung) Student Award sowohl in der Kategorie Bachelorarbeit als auch Masterarbeit unter die TOP 3 zu kommen! Die Preisverleihung des AALE Student Award sowie die Bekanntgabe der Platzierung finden am Donnerstag, 10. März 2022, statt.
Automatisierungstechnik auf hohem Niveau
Diese Veranstaltung des VFAALE macht deutlich, dass Absolvent:innen der FH CAMPUS 02 mit Hochschulen im deutschsprachigen Raum mithalten können und zeigt die Qualität der Ausbildung an der FH CAMPUS 02. Christoph Moritz ist das beste Beispiel dafür, denn er konnte durch Fleiß und Gewissenhaftigkeit nicht nur gewinnbringende Erkenntnisse seiner Abschlussarbeiten im Bachelor,- sowie Masterstudium verzeichnen, sondern er gewann auch mehrere Preise in verschiedenen Kategorien der Technik - auch auf internationaler Ebene. Sein Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ sowie das Masterstudium „Automatisierungstechnik-Wirtschaft“ absolvierte er an der FH CAMPUS 02 mit ausgezeichnetem Erfolg und seine Masterarbeit „Virtuelle Modellbildung zur Optimierung einer Siebmaschine“, welche er für die Firma Komptech GmbH schrieb, erhielt gleich mehrere Auszeichnungen.
Herzliche Gratulation und Anerkennung
Über die großartigen Erfolge von Christoph Moritz wird auch in den Medien berichtet.
Zum Bericht in der Kleinen Zeitung
Wir haben letztes Jahr im Rahmen der Veranstaltung Innovation of Automation 2021 schon über Christoph Moritz und andere Absolventen der Studienrichtung Automatisierungstechnik berichtet.
Hier finden Sie den Artikel
29.10.21

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Erfolgreiche Absolventen der Automatisierungstechnik
Vor einem Vierteljahrhundert begann die Reise der Studienrichtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 in Graz. Eine Reise, die mit der Idee begann, die Bildungslandschaft mit berufsbegleitenden Studien zu bereichern. Lehrende aus der Wirtschaft entwickelten gemeinsam mit den hauptberuflich Lehrenden sowie Studiengangsleiter Udo Traussnigg die Curriculas der Bachelorstudiengänge und des Masterstudienganges der Studienrichtung Automatisierungstechnik, welche im Rahmen der Reakkreditierungen immer wieder um Innovationen aus Wissenschaft und Wirtschaft erneuert werden.
Die Erfolge der Absolventen der Studienrichtung Automatisierungstechnik bewiesen auch dieses Jahr bei der jährlichen „Innovation of Automation“, dass man durch Fleiß und Gewissenhaftigkeit zusätzlich zur erfolgreichen Absolvierung des Studiums bereits vieles erreichen und bewirken kann. Bei der Innovation of Automation werden aktuelle Bachelor- und Masterarbeiten sowohl in kurzen Präsentationen als auch in Form von Postern vorgestellt. Zusätzlich würdigt der FH CAMPUS 02 COMMUNITY CLUB die beste Bachelorarbeit und die beste Masterarbeit der Studienrichtung Automatisierungstechnik der aktuellen Abschlussjahrgänge.
Heuer konnten sich folgende Absolventen über eine Prämierung freuen:
Sebastian Toda absolvierte sein Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ mit ausgezeichnetem Erfolg und durfte sich mit seiner Arbeit „Optische Störkonturerkennung für ein fahrerloses Transportsystem“, geschrieben für charismaTec OG, über den ersten Platz in seinem Jahrgang ATB 17 freuen.
Auch Ing. Georg Scharzenberger absolvierte sein Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ mit ausgezeichnetem Erfolg und durfte sich mit seiner Arbeit „Entwicklung eines Berechnungstools zur konzeptionellen Dimensionierung der Aggregatelagerungen elektrischer Fahrzeugantriebe“, geschrieben für MAGNA STEYR Engineering AG&Co KG, über den ersten Platz ins seinem Jahrgang ATB 18 freuen.
Der absolute „Abräumer“ des Abends war Christoph Moritz. Das Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ sowie das Masterstudium „Automatisierungstechnik-Wirtschaft“ absolvierte er an der FH CAMPUS 02 mit ausgezeichnetem Erfolg. Seine Masterarbeit „Virtuelle Modellbildung zur Optimierung einer Siebmaschine“, welche er für die Firma Komptech GmbH schrieb, erhielt gleich mehrere Auszeichnungen. Dazu zählt die beste Masterarbeit der Studienrichtung Automatisierungstechnik, gekürt durch eine Fachjury des FH CAMPUS 02 COMMUNITY CLUBS sowie das WKO Forschungsstipendium und in weiterer Folge kann er sich über die Auszeichnung mit dem Würdigungspreis 2021 des Bundeministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung freuen.
An seine Worte „Eine fundierte theoretisch-wissenschaftliche Ausbildung sowie ein ständiger Praxisbezug der Lehrenden zu aktuellen Themen und Trends ergibt eine sehr spannende und aufschlussreiche Kombination. Dies führt zu einem sehr interessanten und umfangreichen Studium, wodurch man für die zukünftigen Herausforderungen in der Wirtschaft gerüstet ist. Ich bedanke mich bei allen Lehrenden sowie dem Studiengangsleiter Udo Traussnigg mit dem gesamten Team der Studienrichtung Automatisierungstechnik für die fortwährende Unterstützung in den letzten Jahren und der Weg ist hier nicht zu Ende, sondern ich freue mich auf kommende gemeinsame F&E-Projekte im Bereich der Automatisierungstechnik“ fügte Christoph Moritz auch den Dank an die Jury, sowie seinem Captain, Stefan Rohringer – Vice President Infineon Technologies Austria AG an.
Die Studienrichtung Automatisierungstechnik gratuliert allen Preisträgern zu deren Leistungen und ist sehr stolz auf die tollen Erfolge!
Mehr als 100.000 Lehreinheiten, in etwa 80.000 Seiten Abschlussarbeiten und über 50.000 Erstantritte bei Prüfungen haben an der Studienrichtung Automatisierungstechnik der FH CAMPUS 02 in den letzten 25 Jahren zu über 1000 Absolvent*innen geführt.
Weitere Informationen rund um die Studiengänge sowie den F&E-Bereich der Studienrichtung Automatisierungstechnik finden Sie unter: www.campus02.at/at
Foto-Credits by Marija Kanizaj
20.10.21

Professional teacher showing carpentry machinery to students
Industrielehre International: Jetzt für ein Auslandspraktikum 2022 bewerben!
Industriebetriebe bieten ihren Lehrlingen attraktive Auslandserfahrung – Bewerbungsschluss: 15. November 2021
Das Sammeln von Auslandserfahrungen wird immer wichtiger. Unternehmen suchen MitarbeiterInnen, die mobil, flexibel und international versiert sind. Ein Praktikum im Ausland ist für die persönliche und berufliche Entwicklung von großem Nutzen. Lehrlinge können durch die Förderung von Erasmus+ genauso wie gleichaltrige Schüler oder auch Studenten ihren Erfahrungshorizont im europäischen Ausland erweitern. Die Industrielehre erhält dadurch ein weiteres Asset.
Bei diesen Auslandsaufenthalten lernen Lehrlinge viel mehr als nur andere Länder, Leute und Kulturen kennen. Sie können sich neue Arbeitsmethoden und -techniken in einer anderen Umgebung aneignen und verbessern gleichzeitig ihre sprachlichen und sozialen Kompetenzen. Die Förderung von Auslandsaufenthalten ist eine Investition in das Unternehmen!
Voraussetzung für die Teilnahme an eine Auslandspraktikum
- Teilnehmen können Lehrlinge ab dem 2. Lehrjahr (in Ausnahmefällen bei entsprechender Vorqualifikation auch früher) sowie Lehrabsolventinnen und -absolventen bis spätestens 12 Monate nach Lehrabschluss
- Mindestalter 16 bzw. 18 Jahre (je nach Destination)
- Grundlegende Englisch- und gute Fachkenntnisse
- Selbstständigkeit, Motivation, Anpassungsfähigkeit und Abenteuerlust
- EU-Staatsbürgerschaft oder gültiger Aufenthaltstitel
Bewerbungsunterlagen
- IFA-Anmeldeformular, unter Angabe von mindestens 3 Länderpräferenzen (mögliche Destinationen)
- Individuelles Bewerbungsschreiben an den möglichen Praktikumsbetrieb im Ausland (Anrede z. B.: Sehr geehrte Damen und Herren, To whom it may concern oder Dear Sir or Madam)
- Ausführlicher Lebenslauf (dt. und engl., idealerweise Europass unter www.europass.at)
- Beschreibung des Lehrbetriebs und genaue Tätigkeitsbeschreibung (dt. und engl.)
- Kopie des gültigen Reisepasses oder Personalausweises
- Kopie des letzten Berufsschulzeugnisses
- Kopie des Lehrvertrages
- Einverständniserklärung des Lehrbetriebs sowie der Erziehungsberechtigten bei Minderjährigen
- Datenschutzerklärung
Alle Formulare stehen hier zum Download bereit.
Vollständige Bewerbungsunterlagen bitte per Post an:
IFA - Internationaler Fachkräfteaustausch
z. H. Ines-Maria Schweiger / Nina Stampfl
Schönbrunner Straße ¾
1040 Wien
Bewerbungsschluss: Montag 15. November 2021 (Poststempel)
Wann wird ein Auslandspraktikum als Teil der Ausbildung anerkannt?
Auslandspraktika während der Lehrzeit werden als Teil der Lehrlingsausbildung anerkannt. Und zwar bis zu sechs Monate pro Lehrjahr – vorausgesetzt die Inhalte des Praktikums entsprechen dem Berufsbild. Lehrlinge bleiben während der Auslandspraktika in Österreich sozialversichert und erhalten weiterhin die Lehrlingsentschädigung vom Lehrbetrieb. Lehrberechtigte müssen der Lehrlingsstelle die Teilnahme des Lehrlings an einem Auslandspraktium spätestens vier Wochen nach Abschluss melden, damit dieses als Teil der Lehrlingsausbildung anerkannt werden kann.
Für Lehrlinge organisiert IFA – Internationaler Fachkräfteaustausch - die Auslandspraktika. Alle Praktika, die mit IFA absolviert werden, entsprechen sämtlichen Förderrichtlinien.
Förderung: Reise, Aufenthalt & Sprachkurs; Rückerstattung der Lehrlingsentschädigung
Reise und Aufenthalt werden finanziell von der EU, dem österreichischen Wirtschaftsministerium und den Wirtschaftskammern unterstützt. Lehrlinge können weiters eine Förderung für ein Taggeld erhalten. Und zwar für die Dauer des beruflichen Auslandsaufenthalts, für jeden Praktikums- und jeden Sprachkurstag. Erfahrungsgemäß decken die Unterstützungen zumeist die Aufenthaltskosten für das Praktikum.
Lehrbetriebe können die Rückerstattung der Bruttolehrlingsentschädigung beantragen und zwar für jenen Zeitraum, in dem der Lehrling für einen Sprachkurs und/oder ein berufsbezogenes Auslandspraktikum freigestellt wird.
Berufsschule
Fällt ein Teil des Auslandspraktikums in einen Zeitraum mit Berufsschulpflicht, so ist bei der Schulleitung um Erlaubnis zum Fernbleiben vom Unterricht anzusuchen.
Auslandspraktika für Lehrlinge im Frühling/Sommer 2022
Die Lehrlinge reisen als Gruppe ins jeweilige Gastland und werden während der Anreise und in der ersten Woche von einer IFA-Begleitperson betreut. Der gesamte Aufenthalt wird von IFA organisiert, vor Ort gibt es für die Lehrlinge auch durchgehend Ansprechpersonen bei den Partnerorganisationen sowie in den Praktikumsunternehmen.
Rückfragen und Kontakt:
IFA – Internationaler Fachkräfteaustausch
Schönbrunner Straße 3/4
1040 Wien
Tel. +43 (0)1 3665544-0
E info@ifa.or.at
www.ifa.or.at
Erasmus+ für Lehrlinge
Koordinaten Fachverband/Landessparte
IFA
Förderung für Auslandspraktika für Lehrlinge
21.05.21

Team mit Medaillen zugeschnitten
B.Robots Vize-Europameister beim Roboter-Wettbewerb FLL 2021
Das Robotik-Team „B.Robots“ der HTBL BULME Graz-Gösting mit den Coaches Karl Diwiak, Peter Frauscher und Helmut Tockner gewann heuer bereits zum 6. Mal in ununterbrochener Reihenfolge den FLL Roboter-Regionalwettbewerb in Graz und hat sich damit erfolgreich für die Europameisterschaft qualifiziert. Dieses Mal fiel der Gesamtsieg mit 195 Punkten vor dem Team „DL RoboSAPient“ der BULME Deutschlandsberg (Coach Manfred Dobaj) mit 193 Punkten denkbar knapp aus!
57 Teams bei EM
Die besten 57 Teams aus insgesamt über 750 Teams matchten sich in der Woche ab 10. Mai bei der Europameisterschaft. In einer tollen Live-Stream-Show wurden am 15. Mai die Sieger gekürt. Das Team B.Robots konnte zum ersten Mal eine Kategorie (Forschungsprojekt) gewinnen und wurde aufgrund der ebenfalls ausgezeichneten Platzierungen in den drei anderen Kategorien (Robot-Game: 7. Platz, Roboter-Design: 5. Platz, Grundwerte: 4. Platz) in der Gesamtwertung Vize-Europameister!
Corona-bedingt musste der Wettbewerb heuer in geänderter Form durchgeführt werden. Zu den einzelnen Bewertungskategorien Robot-Game, Forschung und Roboterdesign mussten PräsentationsVideos erstellt werden, die von den Juroren bewertet wurden. Zusätzlich fand eine 30-minütige Online-Befragung der Juroren mit dem Team statt. Ein großer Dank für die investierte Zeit und Arbeit beim Regional-Wettbewerb geht an dieser Stelle an die 3 Juroren Charly Mohr, Klaus Oberreßl und Anton Dusleag!
Mit microPython 545 von maximal 600 Punkten
Beim Robot-Game muss ein Lego Mindstorms Roboter auf einem ca. 2 x 1 m2 großen Spielfeld innerhalb von 2,5 Minuten möglichst viele Aufgaben autonom lösen. Hierzu muss ein geeigneter Roboter mit modularem Greifersystem konstruiert und programmiert werden. Statt der grafischen Programmiersprache verwendete das Team B.Robots heuer zum ersten Mal microPython und erreichte beim Robot-Game 545 von maximal möglichen 600 Punkten.
In der Kategorie Forschungsprojekt musste das Team zum diesjährigen Wettbewerbsmotto „Replay“ rund um das Thema Bewegung und Gesundheit qualitativ hochwertige Forschung betreiben, innovative Lösungen entwickeln und eine kreative Präsentation gestalten.
I like to "Move It"
Um Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren, hat das Team B.Robots das Gerät „Move It“ entwickelt. Die Lösung stellt eine moderne Mischung aus Orientierungslauf und Geo-Caching dar, wobei bewusst auf die Verwendung eines Handys verzichtet wurde. Der Benutzer muss möglichst schnell mehrere, auf einer Landkarte markierte Stationen finden. Dort ist jeweils eine RFID-Karte mit der gespeicherten Stationsnummer versteckt, die mit Hilfe des Gerätes eingelesen wird. Nur wenn man alle Stationen gefunden und erfolgreich auf dem Gerät gespeichert hat, lässt sich kontaktlos mit dem Gerät die Klappe einer Kiste öffnen, in der eine Belohnung deponiert ist.
Zur Entwicklung des Gerätes wurde die Schaltung gezeichnet, die Platine produziert, die Bauteile bestückt, ein Gehäuse entworfen und mit dem 3D-Drucker ausgedruckt, die Software programmiert und die Kiste für die Belohnung konstruiert. Seit Schulbeginn wurde jeden Freitagnachmittag im Roboterlabor oder in Online-Sitzungen intensiv am Roboter und am Forschungsprojekt gearbeitet. Mit dem zusätzlichen Einsatz in der Freizeit investierte jeder Schüler über 150 Stunden an Arbeitszeit, was mit dem Titel „Vize-Europameister“ belohnt wurde!
Text: Peter Frauscher
Hier gelangen Sie zum Video!
Demonstrations-Video: FLL 2021 Projekt "Move It"
Hier geht's zum Artikel in der Kleinen Zeitung!
14.12.20

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Die Industrie „Lehrstellenkampagne 2021“ startet!
Die Entwicklungen der letzten Monate haben gezeigt, dass sich der Zeitpunkt der Berufswahl bei jungen Menschen nicht mehr an einem bestimmten Monat festmachen lässt. Dementsprechend ist es essentiell, die Attraktivität der Lehrstellen in der Industrie ganzjährig bewusst zu machen und zu kommunizieren.
Daher haben wir uns entschlossen, die traditionelle Lehrstellenkampagne der Initiative „Die Industrie“ im Jahr 2021 in modifizierter Form durchzuführen.
Unverändert bleibt,
- dass es sich bei der Platzierung Ihrer Lehrstellen um ein kostenloses Service von „Die Industrie“ handelt. Wie gewohnt sammeln wir Lehrstellen in der Industrie und sorgen für eine umfangreiche mediale Platzierung.
- dass das Thema der Industrielehre in der Kleinen Zeitung umfassend präsentiert werden wird.
- dass der Auftakt der Serie für Ende Jänner geplant ist.
Neu ist,
- dass die Lehrstellen ab sofort das ganze Jahr ausgespielt werden und für interessierte Jugendliche, Eltern und PädagogInnen abrufbar sind.
- dass das Lehrstellenangebot direkt auf „dieindustrie.at“, „kleinezeitung.at“ und „lehrberuf.Info“ platziert wird. Ein von uns gehosteter, zentral verwalteter XML-Feed sorgt für tägliche Aktualität und Übersicht.
- dass die Kommunikation mit einer starken Online-Präsenz in den bei unserer Zielgruppe gängigen Social Mediakanälen verstärkt wird.
Was gilt es Ihrerseits zu tun?
Wir dürfen Sie in gewohnter Weise herzlich dazu einladen, uns Ihre Lehrstellen unter folgendem Link zu nennen:
www.dieindustrie.at/formular-offene-lehrstellen/
Sie erhalten in Zukunft über das ganze Jahr die Möglichkeit, Ihr Angebot eigenständig zu verwalten: Nachdem Ihre Stellen über das übermittelte Formular eingemeldet wurden und schließlich korrekt online gegangen sind, erhalten Sie von „Die Industrie“ einen User Account.
Über diesen Account können Sie Ihre Stellen ganzjährig aktuell halten und im Falle einer erfolgreichen Besetzung, von der Plattform nehmen.
Wir freuen uns auf die Fortsetzung und Intensivierung unserer Zusammenarbeit mit dem Ziel, auch im Jahr 2021 offene Lehrstellen in Ihrem Unternehmen gemeinsam erfolgreich besetzen zu können.
Für Fragen steht Ihnen Renate Pichler unter office@dieindustrie.at oder 0316 321528 22 zur Verfügung.
28.07.20

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Jobs und Lehrstellen anbieten
Im Sommer können wertvolle Berufserfahrung und erste Praxiseinblicke gesammelt werden. Schüler, Studierende und auch Absolventen der neunten Schulstufe nutzen häufig diese Chance.
Wir, als Plattform Automatisierungstechnik Steiermark, stehen steiermarkweit mit einer Vielzahl von Bildungseinrichtungen, wie beispielsweise der Höheren Technischen Bildungs- und Lehranstalten sowie facheinschlägigen Instituten und Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen, direkt in Verbindung, die den Nachwuchs in unserer Branche Automatisierungstechnik fördern und fordern.
Die Auswirkungen betreffend des Ausbruchs von CO'VID-19 sind bei dieser sensiblen Thematik, der Suche von geeignetem Fachpersonal und Nachwuchstalenten, noch deutlicher spürbar.
Wir möchten unsere Mitglieder bei der Suche nach engagierten Bewerbern zusätzlich unterstützen und deren Reichweite bei ausgeschriebenen Lehrstellen, sowie Praktika gezielt erhöhen. Die Mitglieder der Plattform Automatisierungstechnik Steiermark haben aus diesem Grund die Möglichkeit Ihre Stellenausschreibungen zusätzlich auf unserer Website at-styria.at bei Ihrem Unternehmensprofil zu veröffentlichen.
Jobs anbieten - Lehrling finden
Unser Mitglied BT-Anlagenbau GmbH & Co.KG hat dieses Angebot schon genutzt.
BT-Anlagenbau GmbH & Co.KG sucht
- einen Lehrling (m/w) für Gas-, Wasser- und Heizungsinstallation
- Lehrling (m/w) für Elektrotechnik mit Hauptmodul Automatisierungs- und Prozessleittechnik
Erfahren Sie hier mehr zu den ausgeschriebenen Lehrstellen.
Bei allfälligen Fragen und Anregungen zur Umsetzung auf der Website oder auch sonst stehen wir Ihnen immer gerne zur Verfügung.